Heute gibt es mal wieder ein wenig Input von uns. Gerade in einer Zeit, in der die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen und die Politik über weitere, einschränkende Maßnahmen diskutiert, wollen wie die “goldene Nadel im Heuhaufen” suchen. Egal wie doof eine Situation ist, es gibt immer etwas, was man daraus machen kann.
Inspiriert wurden wir durch einen Instagram-Post: “Wer in der Corona-Zeit nicht mindestens eine weitere Fähigkeit erlernt, verschläft die Zeit.” – und mit ihr die sich bietende Chance. Jetzt sieht es ja so aus, als bekämen wir nochmal Gelegenheit, insofern kommt unsere Folge hoffentlich gerade recht und inspiriert den einen oder anderen.
Nach der Schule hört es auf mit dem Lernen, oder?
In der Schule und in der Ausbildung sind wir überaus wissbegierig. Wir wollen viel Neues lernen und dieses dann am besten auch direkt anwenden, natürlich immer mit dem Hintergedanken, damit dann auch irgendwie Geld zu verdienen. Uns kann leider niemand erklären, warum dieser Lern-Zyklus spätestens einige Jahre nach der Ausbildung oder dem Studium bei den meisten abflacht.
Auch wenn es heute immer normaler wird, den Job regelmäßig zu wechseln und sich mit verschiedenen Inhalten zu beschäftigen, so gibt es doch eine gewisse Grundeinstellung zu neuen Dingen. Und je länger wir im Job sind, desto verhärteter wird diese häufig.
Industrie 4.0 und Logistik 4.0 werden diese Einstellung schreddern – oder sie wird Unternehmen und Anbieter schreddern, die das nicht verstehen. Wer sich heute nicht auf neue Dinge einlässt, wird morgen davon überrannt werden. Oder wie heißt ein böses Sprichwort:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Wir sind bestimmt die letzten, die jedes neue Ding mitmachen. Aber auch wenn Tesla vor einigen Jahren noch dafür belächelt wurde, was sie tun, lässt sich heute so ganz leicht erahnen, auf was für einen Megatrend Elon Musk, da gesetzt hat und wie er damit eine ganze Branche verändert. Ob s am Ende funktioniert, wissen wir auch nicht. Aber disruptives Denken war an der Stelle ein guter Ansatz.
Und woher kommt disruptives Denken?
Genau davon, dass man sich weiter bildet und sich Gedanken darüber macht, wie sich Prozesse vereinfachen, beschleunigen oder ganz abstellen lassen, um dem Kunden das Leben einfacher zu machen. Und dazu braucht es den entsprechenden Gedankenansatz, der alles andere erst einmal außen vor lässt und sämtliche Beschränkungen missachtet.
Im heutigen Podcast sprechen wir darüber, welche einfachen und simplen Methoden es gibt, neue Inputs zu bekommen. Wer heute im Büro sitzt und davon träumt, sich weiter zu entwickeln, sollte damit starten, sich die entsprechenden Fähigkeit anzueignen.
Verlasst euch an der Stelle bitte nicht auf euren Arbeitgeber. Wenn ihr einen guten Job macht und zufrieden seid, wird nicht jeder Arbeitgeber immer direkt an Weiterbildung denken. Na gut, vielleicht macht es der ein oder andere, aber es geht vor allem darum, dass ihr die Dinge selbst in die Hand nehmt.
Wer zum disruptiven Denken übrigens noch ein gutes Buch sucht, findet hier eines von Bernhard von Mutius* :
Disruptive Thinking: Das Denken, das der Zukunft gewachsen ist
Einfache Quellen finden und die Zeit nutzen
Jede IHK, jeder Berufsverband oder auch andere bieten verschiedene Formen von Weiterbildungsmaßnahmen an. Teilweise kosten diese eine Menge Geld, andere sind mehr oder weniger umsonst oder für kleines Geld zu haben. Wir können an der Stelle für euch nicht bewerten, ob der richtige Inhalt dabei und ob der Preis gerechtfertigt ist. Wir können euch aber versprechen, dass es nicht weh tut und im Lebenslauf auch kein Nachteil ist, sich mit Weiterbildung zu beschäftigen. Dabei ist es egal, ob ihr als LKW-Fahrer, Kommissionierer oder Abfertigungskraft mal die Fühler in Richtung “Fachkraft für Lagerlogistik” ausstreckt – oder als Führungskraft nochmal ein Studium startet.
Wichtig ist nur, DASS ihr etwas tut und die Zeit nicht einfach vorbei ziehen lasst. Gerade dann, wenn ihr von Kurzarbeit oder anderweitigen Sparmaßnahmen betroffen seid, nutzt die Möglichkeiten, so gut es geht. Eine Weiterbildung bleibt, diese kann euch keiner mehr nehmen!
Viel Spaß mit der heutigen Folge!
Shownotes:
Weiterbildung an der IHK Fachwirt für Güterverkehr und Logistik
Weiterbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik IHK
Studium zum Bachelor Logistikmanagement (nur ein Beispiel, sucht selbst auf Google)
Udemy-Plattform mit einigen spannenden Onlie-Kurs, die teils sehr speziell sind
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