Nach scheinbar endlosen Verhandlungen hat es dann im Trump- und Corona-Getöse Ende letzten Jahres wirklich geklappt: Der Brexit. Groß-Britannien ist nach (beidseitig) sehr zähen Verhandlungen aus der Staatengemeinschaft EU ausgetreten. Was das für Auswirkungen hat, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Je nachdem welchen Experten man fragt, gehen die Meinung sehr weit auseinander. Und wir beide haben schlichtweg keine Ahnung.
Allerdings haben wir Ahnung von Logistik. Und so wollen wir in der heutigen Folge einmal die logistischen Auswirkungen dieses Schrittes beleuchten.
- Was bedeutet der Austritt für die Lieferketten?
- Ist ein Handel überhaupt weiterhin möglich?
- Wie geht es weiter? Und was gilt es primär zu beachten?
Gerade der Anfang 2021 in Dover hat gezeigt, was passiert, wenn die Prozesse nicht wirklich abgestimmt sind. Das darf man letztlich den Verhandlungsparteien vorwerfen, da sie nach 11 Monaten Verhandlungszeit erst wenige Tage vor dem Jahresende einen Deal hinbekommen hatten. Logisch, dass kurz darauf dann über 3000 LKW an der Grenze stehen und auf die Abfertigung warten. Und dann kommt noch eine Corona-Mutation dazu und schon haben wir den logistischen Salat.
Was hier im ersten Moment nach einer “lustigen Anekdote” klingt hat allerdings massive Auswirkungen auf die Logistik. Schließlich ist GB ebenso wie die EU auf den beideitigen Warenverkehr angewiesen. Dass dann vor allem in GB auf einmal die Regale im Handel ein wenig leerer werden, wenn 3000 LKW am Grenzübergang stehen, ist irgendwie logisch. Was es jetzt zu beachten gilt und wie ihr euch unter Umständen darauf einstellen könnt weiterhin mit GB Handel zu treiben, versuchen wir im Podcast ein wenig heraus zu arbeiten.
Also, hört unbedingt rein!
Shownotes zu dieser Folge
Die wichtigsten Folgen des Brexit von der “tagesschau”
EU-EK Relations ( tabellarischer Überblick) von der Kommission